Er war eine Kultstätte der Nazis: der Hesselberg. Bis zu 100.000 Menschen zogen zwischen 1933 und 39 jedes Jahr dorthin, zum sogenannten Frankentag. Die Ausstellung "Der Hesselberg – ein ‘heiliger’ Ort der Täter", die demnächst im Künstlerhaus eröffnet, beleuchtet das rassistische Nazispektakel.
Radiobeiträge Gesellschaft
Ausstellung: "Der Hesselberg – ein ‘heiliger’ Ort der Täter"
Streik in Kambodscha
In Kambodscha streiken die Textilarbeiterinnen. An dem landesweit größten Streik beteiligen sich inzwischen 200000 Arbeiter_Innen. Sie fordern menschenwürdige Löhne.
Vor 30 Jahren: das Oktoberfest-Attentat
Am vergangenen Wochenende begann das Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt. Soweit so gut, doch was haben denn Dirndl, Lederhosn und Trachtenumzug mit Radio Z zu tun?
Gute Frage! Doch tatsächlich gibt es Anlass zumindest indirekt darüber zu berichten
Denn vor 30 Jahren explodierte auf dem Oktoberfest eine Bombe, die 13 Menschen tötete und über 200 verletzte. Und noch immer ist für Angehörige der Opfer und deren Unterstützer der Fall nicht zu Ende, denn noch immer zweifeln sie an den offiziellen Ermittlungsergebnissen, ein einzelner Rechtsradikaler hätte die Tat begangen.
Michael Liebler berichtet über die Ereignisse vor 30 Jahren:
Sozialfunk: Kommentar zum Weltkindertag
Heute ist Weltkindertag und schon gestern wurde weltweit gefeiert. Natürlich sparen deutsche Politikerinnen und Politiker aus solchem Anlaß nicht mit salbungsvollen und mahnenden Worten, über Kinder als unsere Zukunft und über die besondere Verantwortung ihnen gegenüber. Doch die Festtagsreden und das Handeln der Politik hängen nicht unbedingt zusammen.
Sozialfunk: Deutschland schiebt nach Afghanistan ab
"Umgangssprachlich" könne man beim bewaffneten Konflikt in Afghanistan "auch von Krieg reden": diese Aussage von Verteidigungsminister Guttenberg liegt schon einige Monate zurück, doch großes Umdenken in der deutschen Afghanistanpolitik oder gar gesellschaftlichen Protest hat diese Feststellung nicht ausgelöst. Deutschland hat weiterhin Truppen in Afghanistan stationiert, befindet sich also im Krieg. Trotzdem haben deutsche Behörden kein Problem damit, Asylsuchende aus Afghanistan in das bekämpfte Herkunftsland zurückzuschicken.
Die Interkulturellen Gärten in Nürnberg-Langwasser
Frisches Gemüse und Völkerverständigung – das sind die Ziele des geplanten Interkulturellen Garten in Langwasser, der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen bringen soll. Doch das Projekt ist umstritten.
Nazi-Mahnwache bei den Interkulturellen Gärten in Langwasser
Demo gegen Nazigewalt in Sachsen
Drei Brandanschläge innerhalb weniger Tage hat es in Dresden im August 2010 gegeben. Einer davon auf die Begräbnishalle des Jüdischen Friedhofs. Nur durch Zufall kamen keine Menschen zu Schaden. Nach einer Spontandemonstration mit 5oo Menschen und einer Aktion im Stadtrat findet nun am kommenden Samstag eine überregionale Demonstration unter dem Motto "Es ist immer ein Angriff auf uns alle" statt.
Handy-Ortung: Freunde suchen und Kids kontrollieren
Freunde suchen und Kids kontrollieren - das ist in der Generation Handy so einfach wie nie. Mit ein paar Klicks und etwas Kleingeld ist die Ortung übers handy mühelos möglich. Über die Gefahren dieses Handy Trackings.
Anti-Atomkraft-Demo nach dem Atom"kompromiss"
Camp für politische Schönheit
Ein Camp für politische Schönheit als ein Labor für kreativen Protest. Im Mittelpunkt steht die kreative Auseinandersetzung mit Menschenrechten und Millenniumszielen. Wir sprachen mit der Camp Leitung Dr. Sascha Müller.
"1000 Kreuze in die Spree" - Proteste gegen den "Marsch fürs Leben"
„Tausend Kreuze in die Spree.“ So mobilisiert das Bündnis gegen Abtreibungsverbot und christlichen Fundamentalismus, für kommenden Samstag. Denn so soll am 18. September zum 6. Mal der „Marsch fürs Leben“ in Berlin stattfinden. Wir sprachen dazu mit Pablo Valgolio.
"Vom Dienstmädchen zur globalen Dienstleisterin" - Ausstellung und Lesung
Auch im Jahr 2010 ist die Hausarbeit noch immer weiblich. Und wie auch in früheren Zeiten nehmen viele Haushalte so genannte Haushaltshilfen in Anspruch. In der globalen Welt handelt es sich dabei allerdings meist um Migrantinnen. Mit dieser Thematik beschäftigen sich eine Ausstellung "La Bonne - vom Dienstmädchen zur globalen Dienstleisterin" und eine Lesung.
Haus Anna für junge Mütter
Sie haben gerade erst gelernt, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, da tragen sie schon die Verantwortung für ein eigenes Kind. Um jugendliche Mütter und das Haus Anna in Nürnberg, das ihnen ein Zuhause bietet, geht es in einem Beitrag von Anna Küthe.
Animationsfilm "Mary and Max"
Mansoureh Shojaeei - "Ich definiere meine Identität als Aktivistin der Frauenbewegung"
Der Iran ist trotz der Unruhen der letzten Jahre nach wie vor eine islamische Republik mit streng-religiöser Gesetzgebung und im Gesetz festgeschriebener Benachteiligung von Frauen. Trotz massiver Repression regt sich vor Ort Widerstand - vor allem eben auch von Frauen. Wir haben für euch mit einer iranischen Feministin gesprochen, die sich aktuell in Deutschland aufhält!
Diskriminierung trifft uns alle
Fast genau vor 75 Jahren wurden von den NationalsozialistInnen die so genannten Nürnberger Gesetze oder Nürnberger Rassengesetze erlassen. Um daran zu erinnern findet die Reihe "Diskrminierung trifft uns alle" statt.
Freiheit statt Angst - Demo in Berlin
Vorratsdatenspeicherung, RFID-Ausweisdokumente, Bespitzelung am Arbeitsplatz, Schülerdatei, Kfz-Kennzeichen- und Videoüberwachung, Elektronische Gesundheitskarte, Verschmelzung von Polizei und Geheimdienst, … die Auflistung von Stichwörten um das Thema Sicherheit und Überwachung ist grenzlos.
Doch immer mehr Bürger und Bürgerinnen sind ihre Rechte wichtig. In den letzten Jahren ist sogar eine Bewegung zu Bürgerrechten und Datenschutz entstanden, die gehörigen Druck auf die Politik ausübt. „Freiheit statt Angst“ heissen ihre Demos, die seit Jahren durchgeführt werden. Am vergangenen Samstag war es in Berlin wieder so weit – Bernd Moser über Freiheit statt Angst....
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
„Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden“ und dadurch den Sender finanziell und strukturell stärken.
Helft mit, werdet Mitglied und verbreitet den Aufruf.
Mitgliedsantrag als download/PDF (externer link)
und mailen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder zuschicken an _ abgeben bei: Radio Z. Kopernikusplatz 12, 90459 Nürnberg
Technische Störung
Leider funktionieren vorübergehend die Playlists und die Mediathek nicht.
Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
Bestellungen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!