Demo gegen Nazigewalt in Sachsen

Drei Brandanschläge innerhalb weniger Tage hat es in Dresden im August 2010 gegeben. Einer davon auf die Begräbnishalle des Jüdischen Friedhofs. Nur durch Zufall kamen keine Menschen zu Schaden. Nach einer Spontandemonstration mit 5oo Menschen und einer Aktion im Stadtrat findet nun am kommenden Samstag eine überregionale Demonstration unter dem Motto "Es ist immer ein Angriff auf uns alle" statt.

 

Am 5. September diesen Jahres wurde nach Polizeiangaben in Brandis ( Freistaat Sachsen ) ein Imbisswagen angezündet,dabei entstand ein vorläufiger Schaden von ca. 5ooo Euro. Was wie so oft nicht in der Meldung zu lesen ist, sind die rassistischen Hintergründe der Tat. Mindestens 14 Brandanschläge und zahlreiche weitere rechte Übergriffe gab es in diesem Jahr in Sachsen. Allein in der Landeshauptstadt Dresden wurden im August diesen Jahres 3 Brandanschläge verübt, einer davon auf die Begräbnishalle der Jüdischen Gemeinde. Ähnlich wie zu Beginn der 90er Jahre wird über offensichtliche Probleme nicht diskutiert, sondern rechtsmotivierte Taten bagatellisiert und die Täter entpolitisiert. Mit einer überregionalen Demonstration am 18. September in Dresden wird nun dazu aufgerufen, sich mit allen Betroffenen rechter Gewalt zu solidarisieren und eine nachhaltige Diskussion über rechtsradikale Aktivitäten anzustossen. Kai und Torsten gehören dem Vorbereitungskreis der Demonstration “Es ist immer ein Angriff auf uns alle“ an. Mit ihnen sprach für Radio Z Ralf Justus;

 

 

 

 

 


 

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