Die anti-japanischen Demonstrationen in China dauern an. Vor der japanischen Botschaft in Peking bekräftigten heute mehrere tausend Menschen den Anspruch Chinas auf eine rohstoffreiche Inselgruppe im ostchinesischen Meer. Auch in anderen Städten wurde demonstriert. Während Chinas Regierung ihre BürgerInnen offiziell zur Ordnung aufrief, berichten BeobachterInnen auch von gelenkten Protesten. Die gut organisierten Proteste nehmen in chinesischen Medien und sozialen Netzwerken den Raum ein, der bisher von den Führungsstreitigkeiten innerhalb der kommunistischen Partei Chinas beherrscht wurde.
Japan hatte angekündigt, die Inseln von den privaten japanischen Besitzern zu kaufen und wollte damit einem bekennenden japanischen Nationalisten zuvorkommen. Die Inselgruppe war im Zweiten Weltkrieg von den USA erobert und bis 1972 verwaltet worden.
Die heutigen Proteste gelten auch deshalb als sensibel, weil sich heute die die japanische Invasion im Nordosten Chinas zum 81. Mal jährt. Der sogenannten Mukden-Zwischenfall, ein Sprengstoff-Anschlag japanischer Offiziere in der Mandschurei, bildete den Auftakt zur militärischen Expansion Japans. Sie führte zum Ausbruch des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges und damit des Zweiten Weltkrieges in Asien.
Verschiedene japanische Firmen, die in China herstellen lassen, stellten ihre Produktionen angesichts der Proteste zeitweise ein, China schickte sechs Patrouillenschiffe in die Gewässer um die Inseln.
Anti-japanische Proteste
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