Nach dem Aufruf von Blockupy Frankfurt, vom 16. - 19. Mai Aktionstage im Frankfurter Bankenviertel durchführen zu wollen, ziehen erste Bankinstitute daraus erste Konsequenzen. Laut Spiegel schließt die Commerzbank ihre Zentrale von Donnerstag bis Sonntag. Im höchsten Wolkenkratzer Frankfurts arbeiten normalerweise mehrere tausend Menschen.
Auch die Europäische Zentralbank EZB zog bereits Konsequenzen aus der Mobilisierung. Aus Angst vor Krawallen verschob die EZB ihre Ratsitzung auf Dienstag. Auch Ehrungsfeierlichkeiten für ein Ratsmitglied werden verschoben. Zahlreiche Mitarbeiter sollen zudem während der mehrtägigen Proteste auf geheime Ausweichquartiere verteilt werden.
Laut Aussagen eines Bank-Sprechers legte auch die Hessische Landesbank ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen nahe, sich am Freitag freizunehmen oder von zu Hause aus zu arbeiten. Auch die staatliche Förderbank KfW rechnet damit, dass am Freitag weniger als 20 Prozent der etwa 2500 Frankfurter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Büros aufsuchen werden.