Laut der gestrigen Ausgabe der Nürnberger Nachrichten soll das Belegungskonzept zur Umquartierung von Musikverein, Café Kaya und Teilen der Offenen Werkstätten dem Kulturausschuss der Stadt Nürnberg vorgeschlagen werden. Der Musikverein äußert sich empört zu den geplanten Beschlüssen.
Als Grund für die Umquartierung nennt der Leiter des Kunstkulturquartiers, Matthias Strobel die akustischen Störungen, die bei zeitgleich laufenden Veranstaltungen im Festsaal, im 1. Stock und im Zentralcafé, im Erdgeschoss auftreten. Als einzige kostengünstige Möglichkeit zur Behebung dieses Akustik-Problems ist die Verlegung des Zentralcafé in die jetzige Glaswerkstatt im Untergeschoss.
Der Musikverein kritisiert diese Entscheidung und sieht die Existenz einer horizont- und kreativitäts-bereichernden Kulturspielstätte bedroht. Die Umquartierung würde eine Einschränkung eines Schmelztiegels von unterschiedlichen kulturellen Interessen und die Bereitstellung für eine Monokultur bedeuten.