Kein Geld für "Linksextreme"?

„Keine kommunalen Gelder für Linksextreme“, fordert der bayerische Innenminister Hermann. Welche Konsequenzen dies für das selbsverwaltete Kulturzentrum „Kafe Marat“ in München haben kann, erfahrt ihr hier im Stoffwechsel.

Der bayerische Innenminister Joachim Hermann verlangt eine sofortige Einstellung der städtischen Unterstützung für das selbstverwaltete Kulturzentrum „Kafe Marat“ in München. Es sei für jeden rechtstreuen Demokraten unerträglich, dass gewaltbereite Linksextremisten mit kommunalen Steuergeldern aktiv unterstützt würden, so der Innenminister. Mit dieser Forderung ist Herrmann aber bei weitem nicht allein: Dies war bereits im Dezember 2010 von der NPD-nahen Tarnorganisation „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) in einem Antrag im Münchner Stadtrat gefordert und in einem fast identischen Antrag der CSU-Fraktion so übernommen worden. Was dies für das für das Kulturzentrum „Kafe Marat“ bedeutet und wie diese Debatte dort wahrgenommen wird, erfahrt ihr in einem Gespräch mit der Vorsitzenden des Vereins „Zeit, Schlacht & Raum – Verein für Kultur im Schlachthof e. V.“, welcher der Mieter der Räumlichkeiten ihm ehemaligen Tröpferlbad ist.

 

 
 

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