Pressefreiheit in der Türkei massiv bedroht
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Mittwoch, 30. März 2011
Seit Monaten mehren sich Meldungen aus der Türkei, die von der Verhaftung regierungkritischer Journalistinnen und Journalisten berichten. Inzwischen sprechen Beobachter im In- und Ausland von einer massiven Einschränkung der Pressefreiheit. Wir sprachen mit dem Kolumnisten Dogan Tilic, der uns die Lage in der Türkei schildert.
Schon seit Jahren ist klar, dass es um die Pressefreiheit in der Türkei nicht zum besten bestellt ist. Die Organisation Reporter ohne Grenzen verzeichnete das Land 2010 in einem weltweiten Ranking auf Platz 138 und stellt es damit auf eine Stufe mit Ländern wie Russland, Algerien oder Kolumbien. Über die Einschränkungen, die Journalisten erleben, wird im Ausland wenig berichtet – was ganz im Sinne der türkischen Regierung ist, schließlich will Premierminister Erdogan mit dem Land in die EU eintreten. Doch in den letzten Wochen haben die Repressionen mit der Festnahme der angesehenen investigativen Journalisten Ahmet Sik und Nedim Sener eine neue Qualität erreicht. Beiden wird vorgeworfen, in Kontakt mit der terroristischen Ergenekon-Gruppe zu stehen - ein Vorwurf, der absurd ist, meint der Journalist und Universitätsdozent Dogan Tilic aus Ankara. Er schreibt für die Tageszeitung Birgün , Stoffwechsel-Redakteur Tobias Lindemann sprach mit ihm.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
„Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden“ und dadurch den Sender finanziell und strukturell stärken.
Helft mit, werdet Mitglied und verbreitet den Aufruf.
Mitgliedsantrag als download/PDF (externer link)
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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