Polizei verwechselt Hausnummer: Großrazzia in Dresden sorgt für Wirbel

Klingt wie ein schlechter Witz: "Polizei verwechselt bei Razzia Hausnummer". War aber alles nur ein Formfehler und alles war rechtmäßig, sagt die Polizei. Die Rede ist von der Durchsuchung diverser Büros und Privatwohnungen letzten Samstag in Dresden, am Rande der Proteste gegen den Naziaufmarsch. Wir versuchen ein bisschen Licht in die Verwirrung zu bringen.

Aufgebrochene Schlösser, mit der Kettensäge aufgesägte Türen, beschlagnahmte Computer, Festnahme und ED-Behandlung von 20 Personen - das ist die Bilanz der Großrazzia vom Samstag in Dresden. Nach den erfolgreichen Protesten gegen den dortigen Naziaufmarsch stürmte ein Sondereinsatzkommando des Landeskriminalamtes Sachsen das dortige "Haus der Begegnung". Es durchsuchte ein Büro der Linkspartei, einen Jugendklub, eine Rechtsanwaltskanzlei und Privatwohnungen.
Nun kam heraus: Der Polizei unterlief dabei eine peinliche Panne. Sie verwechselte die Hausnummern. Macht aber nix, sagt die Polizei, es stand nur falsch in den Papieren und durchsucht wurde das richtige Objekt. Heike Demmel fragte Stefan Thiele vom Bündnis "Dresden Nazifrei" nach seiner Sicht der Dinge:

 
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