Protest gegen Castor - Zug gestoppt

Unter dem Protest hunderter AtomgegnerInnen ist heute ein Castor-Transport von Karlsruhe ins Zwischenlager Lubmin bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern gestartet. Heute nacht aber stockte der Transport: AtomkraftgegnerInnen blockierten den Zug auf dem ersten Teil der Strecke von der früheren Wiederaufbereitungsanlage bis zum Karlsruher Güterbahnhof.

 

5 Castorbehälter sind zur Zeit auf dem Weg von Karlsruhe ins Zwischenlager Lubmin  in Mecklenburg-Vorpommern. Und der Widerstand der Anti-AKW-Bewegung ist zwar nicht so massiv wie kürzlich im Wendland - doch die AtomkraftgegnerInnen haben den Atommüllzug schon mehrfach zum Stehen gebracht. Zu einer ersten Verspätung kam es durch eine Nachttanzblockade in Karlsruhe auf der Transportstrecke. Auch Greenpeace blockierte gestern das Ausfahrtstor des Kernforschungszentrums und verzögerte die Abfahrt um 9 Stunden. Einige DemonstrantInnen hatten sich so angekettet, dass die Polizei sie mitsamt herausgeflexter Gleise wegtragen musste.
Auch andere Blockaden brachten den Zug zum Stehen - zuletzt, vor gut einer Stunde, zwischen den Orten Schkopau und Halle-Ammendorf in Sachsen-Anhalt. Dort protestierten zwei Aktivisten von "Robin Wood" und der "Anti-Atom-Initiative Halle" mit einer Abseilaktion gegen den Atommülltransport von Karlsruhe nach Lubmin. Was dort genau passierte, dazu nun (17:50 Uhr) ein Interview mit der dortigen Pressesprecherin Amanda Hasenfuß.

 
 

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