Welche Sicherheit? Die "Sicherheitskonferenz" 2011 in München

Es ist eine ganz private Konferenz, organisiert von Wolfgang Ischinger. Doch die sog. Sicherheitskonferenz bringt jede Menge NATO-Politiker, "Sicherheitsstrategen" und Waffenhändler an einen Tisch. Es ist eine Konferenz der Kriegsstrategen, sagen KritikerInennen.

Hier werden zukünftige Kriege geplant und Militärstrategien ausgekartelt. Das ist die zentrale Kritik an der sogenannten Sicherheitskonferenz, die jedes Jahr in München stattfindet. Eigentlich ist sie eine Privatveranstaltung, geleitet vom ehemaligen Diplomaten Wolfgang Ischinger. Sich selbst bezeichnet die Konferenz gerne als das Weltwirtschaftsforum in Davos auf sicherheitspolitischer Ebene.
Dieses Jahr waren fast 5.000 Menschen auf den Beinen um gegen die Konferenz zu demonstrieren. Gestandene KriegsgegnerInnen, viele Flüchtlinge aus Äthiopien, kommunistische Gruppen, Autonome, InternationalistInnen, FriedensaktivistInnen und und und. Die zentrale Forderung der Demonstration war der sofortige Abzug der Bundeswehr und aller NATO-Truppen aus Afghanistan.
Auf der offiziellen Konferenz umriss NATO-Generalsekretär Fogh Rasmussen ein zentrales Thema mit den Worten, „alte Wahrheiten treffen nicht mehr zu, es gibt tektonische Plattenverschiebungen.“ - Worauf er damit abzielt und was die Kritik daran ist, dazu hört ihr nun Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung aus Tübingen.

 

 

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