Die Illusion vom Jobwunder

Die Dürrezeit scheint vorbei. Die Krise ist überwunden. Der erwartete Zusammenbruch ausgeblieben. Deutschland geht geradezu gestärkt aus den letzten zwei Jahren des Tiefpunktes hervor. So lautet im Moment das Credo von Politik und Wirtschaft. Der Glauben an die Marktwirtschaft ist wieder hergestellt, denn gute Arbeit ist in Hülle und Fülle für alle da.

Ein „Jobwunder“ erlöst die krisengeplagte Nation von ihren Leiden.

 

Es ist mal wieder Zeit in die Hände zu spucken. Mal wieder geht es aufwärts. Deutschland geht gestärkt aus der Krise hervor und ab jetzt wird alles besser. Hierin sind sich Politik und Wirtschaft einig. Derartigen Optimismus versprühte gestern auch Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Sie verkündete ihre Interpretation der neuen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Laut von der Leyen war das Jahr 2010 ein Jahr des Aufschwungs, welches das Ende der Krise markierte. Und auch für das Jahr 2011 sieht sie eine prosperierende Wirtschaft, die mit guten Arbeitsplätzen geradezu um sich wirft. Steht uns gar eine rosige Zukunft mit Vollbeschäftigung und Lohnsteigerungen bevor?

Thomas Zörner hat sich mit den Thesen der Bundesarbeitsministerin beschäftigt.

 
 

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