"Die vielköpfrige Hydra - die verborgene Geschichte des revolutionären Atlantiks" - Buchbesprechung

Plötzlich war er da, der Kapitalismus. Kaum vorstellbar, dass da jemals etwas anderes war geschweige denn sein wird. Doch so einfach funktioniert Geschichte nicht. Der Aufstieg der kapitalistischen Produktionsweise war verbunden mit blutigen Auseinandersetzungen, um die Verteilung von Land und Ressourcen. In dieser ersten Stunde Stoffwechsel behandeln wir das Buch „Die vielköpfige Hydra- Die verborgene geschichte des revolutionären Atlantiks“, das Buch geht der Frage nach wie der mensch überhaupt zum „doppelt freien Arbeiter“ werden konnte.

Der Kapitalismus wird immer wieder als das Ende der Geschichte begriffen. Als die Vollendung der menschlichen Natur. Als quasi logischer Schlusspunkt der Geschichte. Doch dem ist nicht so.
Die Vor- bzw. Entstehungsgeschichte der bürgerlichen Gesellschaft war eine blutige. Millionenfacher Mord, Enteignungen und die brutale Kolonialisierung zahlreicher Länder waren notwendig, um das Gesellschaftssystem zu errichten, welches wir heute als das humanste und alternativlose kennen.
Die Geschichte des Kapitalismus erzählen Peter Linebaugh und Markus Rediker in dem Buch „die vielköpfige Hydra-die verborgene geschichte des revolutionären Atlantiks“. Sie schrieben ein Buch für all die, die sich dieser Geschichte in den Weg stellten.
Dieses Standartwerk der Arbeitergeschichtsschreibung hat Thomas Zörner gelesen und für euch besprochen.

 
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