Totgesagte leben länger: Endlagererkundung in Gorleben und neue Gefahren im Salzstock
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Dienstag, 02. November 2010
Tausende Menschen werden im Wendland am Wochenende gegen die Atompolitik der Bundesregierung protestieren. Denn dann sollen die nächsten Atommülltransporte ins Zwischenlager Gorleben rollen. Doch wenn der Castor kommt, steht die Region Kopf: AtomkraftgegenerInnen von Nah und Fern demonstrieren auf Straße und Schiene und machen es dem Staat und der Polizei so schwer wie möglich, ihre Politik durchzusetzen.
Dass der Salzstock von Gorleben als Endlager denkbar ungeeignet ist, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Trotzdem will die Bundesregierung an ihren Plänen festhalten und dort Atommüll endlagern. Kritik an diesen Plänen und neue Fakten, die gegen den Standort Gorleben sprechen, hören wir von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg.
Totgesagte leben länger. Und so erleben Atompolitik und das Endlager Gorleben gerade eine politische Wiederauferstehung ohnegleichen. Und das, obwohl schon mal ein Moratorium für Gorleben verhängt wurde und alle seriösen Studien eine deutliche Sprache sprechen: dass der Salzstock nämlich unggeignet ist um dort millionen Jahre strahlenden Atommüll zu verscharren.
Doch ein anderes Endlager gibts nicht und irgendwo muss der Müll ja hin. Also wird auf Teufel komm raus weiter die Lobbykeule für ein Endlager Gorleben geschwungen. Trotz Untersuchungsausschuss zum politischen Schmu, der zur Erkundung dieses Salzstocks führte. Und trotz neuer Fakten, die die Lagerung von Atommüll dort noch gefährlicher als bisher ohnehin schon bekannt erscheinen lassen.
Am Telefon Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der BI Lüchow-Dannenberg:
Weitere Informationen: www.bi-luechow-dannenberg.de
www.castor2010.de
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