Bohrloch im Golf von Mexiko zu - wirklich? Und mit welchen Folgen?

Opfer%20der%20%D6lpest%3A%20Fisch%20am%20Ufer%20bei%20Grand%20Isle%20State%20ParkDas Ölleck im Golf von Mexiko ist - vorerst - gestopft. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: es ist die größte Ölkatastrophe in der Geschichte. Und das ganze Ausmaß der Ölpest ist noch längst nicht in Sicht.

Opfer%20der%20%D6lpest%3A%20Fisch%20am%20Ufer%20bei%20Grand%20Isle%20State%20Park"Versiegelung von Bohrloch im Golf von Mexiko erfolgreich", "BP verschließt leckes Bohrloch erfolgreich mit Schlamm" - so titeln die Nachrichtenagenturen heute mittag. Ûnd BP gab bekannt: der Einsatz, genannt "static kill" sei ein "bedeutender Meilenstein" in der Bekämpfung der Ölkatastrophe, durch eingepumpten Schlamm sei das "gewünschte Ergebnis" erzielt worden.
Ob damit das lecke Bohrloch in 1.500 Meter Tiefe aber tatsächlich gestopft ist, bleibt noch unklar. Und die Umweltkatastrophe ist größer als lange angenommen. Rund  780 Millionen Liter Rohöl strömten aus dem defekten Bohrloch seit Beginn der Ölpest am 20. April. In anderen Worten: 666.400 Tonnen Öl.
Heute nun konnte der Ölkonzern wohl tatsächlich einen Erfolg verbuchen, als er schweren Schlamm in das Bohrloch pumpte. Doch wie groß ist der Erfolg wirklich? Und welche Umweltschäden hinterlässt die Explosion auf der BP-Plattform Deepwater Horizon ? Einschätzungen hört ihr vom Öl-Experten Jörg Feddern von der Umweltschutzorganisation Greenpeace.

 
 

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