Reihe Familie: Grundsicherung für Kinder

Kinderarmut war in den letzten Wochen schon Thema in unserer Reihe „Familienbande oder Wahlverwandschaft“. Heute stellen wir euch eine Initiative vor, die einen unorthodoxen Vorschlag zur Lösung des Problems gemacht hat...

In Deutschland gibt es über 2 Millionen Kinder die in Armut leben. Meist sind es Kinder von Hartz4-EmpfängerInnen, die kaum Aufstiegschancen haben. Armut ist erwiesenermaßen sozial vererblich und Kinder aus armen Verhältnissen haben ein hohes Risiko auch in ihrem späteren Leben in Armut zu verbleiben. Bisher gab es für Kinder aus armen Familien kaum eine spezielle Förderung, und das Kindergeld für sie wurde nicht höher angesetzt als für Kinder aus reichen Familien. Das Bündnis Kindergrundsicherung will diesen Missständen entgegenwirken. Angestrebt wird die Ausszahlung einer Kindergrundsicherung von 502 Euro für jedes Kind in der Bundesrepublik. Das hört sich nach einem hohen finanziellen Aufwand aber trotzdem nach einer sinnvollen Maßnahme an. Im Bündnis vertreten sind neben diversen Wohlfahrts- und Familienverbänden auch Einzelpersonen aus der Wissenschaft und die Gewerkschaft Erziehung-Wissenschaft kurz GEW. Marius Meier informierte sich für unsere Reihe „Familienbande oder Wahlverwandschaft“ bei dem Leiter des Organisationsbereichs Jugendhilfe und Sozialarbeit der Gewerkschaft, Norbert Hocke, über die Forderungen des Bündnisses und die Durchführbarkeit selbiger.

 

Wenn ihr euch über die Arbeit des Bündnisses weitergehend informieren wollt, könnt ihr dies auf der homepage www.kinderarmut-hat-folgen.de  . Dort findet sich das vollständige Konzept der Initiative und weiterführende Links...

 
 

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