Antifaschistische Kaffeefahrt: Der dritte Prozesstag

Die Internetseite der Anti-Antifa musste vom Netz gehen. Doch die Aktivitäten der rechtsextremen Gruppierung und auch ihrer Gegner geht weiter. Heute musste sich der Anmelder einer antifaschistischen Kaffeefahrt vor dem Nürnberger Amtsgericht verantworten. Wir wissen mehr dazu und zwar um circa halb sechs.

Die Anti-Antifa ist eine Gruppierung, die mit Hilfe von persönlichen Daten AntifaschistInnen im Netz diffamierte. Das reichte soweit, "besorgte" Bürger aufzufordern, AntifaschistInnen doch daheim zu "besuchen". Der Opferkreis reichte von bürgerlichen AntifaschistInnen z. B. aus dem Gräfenberger Bündnis gegen den Aufmarsch von Rechtsradikalen bis zu linken Politaktivisten. Das Ganze blieb natürlicherweise nicht ohne Gegenwehr. Zum Beispiel wurde eine antifaschistische Kaffeefahrt organisiert. Also die Anti-Antifa-Leute sollten gleichfalls besucht werden. Gegen den Anmelder dieser Fahrt fand nun heute der dritte Prozesstag statt. Zu Ergebnis und Hintergründen sprach unsere Kollegin Andrea Nehr mit der Initiative "Stoppt die Anti-Antifa".

Informationen zu den Aktivitäten der Iniatiative "Stoppt die Anti-Antifa! Betroffene und UnterstützerInnen wehren sich gegen Nazis" und der Anti-Antifa sind auf der Internetseite www.stopptantiantifa.blogsport.de zu finden sowie unter www.aida-archiv.de

 
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