Bundesweite Razzien bei Jugendverbänden, Parteien und antifaschistischen Gruppen

Am gestrigen Dienstag ging der politische Staatsschutz in Dresden und Berlin mit Razzien gegen AntifaschistInnen vor. Grund dafür sei eine Kampagne linker Gruppen gegen den rechten Aufmarsch in Dresden, der am 13. Februar stattfinden soll. Die Kampagne unter dem Motto „Gemeinsam blockieren“ wird nun als "Aufruf zu Straftaten" gewertet.

"Unser Protest soll im Keim erstickt werden." So die Reaktion des Bündnisses „Dresden Nazifrei" auf mehrere Razzien, die gestern in Berlin und Dresden stattgefunden haben. Die Durchsuchungswelle richtete sich gegen linke und antifaschistische Einrichtungen, die zu Protesten gegen einen Naziaufmarsch am 13.02.2010 in Dresden aufrufen. Gegen 14 Uhr durchsuchten mehrere BeamtInnen einen Infoladen in Berlin-Kreuzberg, in Dresden betraf es zeitgleich die Landesgeschäftsstelle der Partei Die Linke und das Autonome Zentrum Conni.
Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis "Dresden Nazifrei" protestiert gegen die Durchsuchungen. Mit deren Pressesprecher Axel Roth sprach Heike Demmel:

 
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Mehr Infos zu den Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch in Dresden gibts hier:

www.dresden-nazifrei.de

 

 

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