ELENA: Neue Form der Massendatenspeicherung über Arbeitnehmer

Dass wir heutzutage Unmengen an Daten Speichern können, macht sich nicht nur der gemeine Filmegucker oder Musikfreak zu Nutze sondern auch Verwaltungen oder staatliche Behörden. Der neue elektronische Entgeltnachweis, kurz ELENA, macht dies erneut plastisch. Wir hören mehr dazu jetzt gleich im Anschluss.

Elena ist ein weiblicher Vorname und heißt auf Deutsch die Leuchtende. ELENA ist aber auch die Abkürzung für den elektronischen Entgeldnachweis. Kritikerinnen und Kritiker des zentralen Datenpools würden hierfür allerdings eher die Übersetzung „die Durchleuchtende“ wählen, denn mit ELENA sollen die Daten von rund 40 Millionnen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfasst und zentral gespeichert werden. Radio F.R.E.I. aus Erfurt sprach mit dem Journalisten Joachim F. Tornau, der sich mit ELENA beschäftigt hat.

Das war Radio F.R.E.I. im Gespräch mit dem Journalisten Joachim F. Tornau. Wer sich mehr Wissen dazu aneignen möchte, hier die offizielle Seite von Elena, auf der das Ganze unter dem Motto "Weniger Bürokratie, mehr Effizienz!" steht: das-elena-verfahren.de. Und um den Blick zu schärfen: eine etwas kritischere Perspektive auf der Webseite von verdi.de und in vielen Medienberichten, darunter bei heise.de. Nicht nur bei Datenschützern und Arbeitnehmern stösst ELENA auf Kritik, sondern sogar bei Arbeitnehmern - allerdings vielmehr aus Einspargründen wie das Handelsblatt am 2. Januar berichtete.

 
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