Interview zur Entschädigung der amerikanischen Ureinwohner

Dann geht's weiter mit einem Interview zu einem Kompriss, den die amerikanische Regierung nun den Indianern vorgelegt hat und in dem es um die seit Jahrzehnten geforderten Entschädigungszahlungen geht. Unsere Kollegin von Radio Corax, Judith Albrecht, hat hierzu ein Interview mit Monika Seiller von der Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte geführt.

Anfang Dezember einigte sich die amerikanische Regierung mit einer Reihe indianischer Kläger auf eine Entschädigungszahlung.

Die Entschädigungszahlung betrifft ausschliesslich die Arbeit des Büros für Indianische Angelegenheiten. Das Büro für Indianische Angelegenheiten gehört zum Innenministerium der Amerikanischen Regierung. Seit 122 Jahren verwaltet das Büro einen Treuhandfond. Mit dem Treuhandfond verwaltet die US-Regierung Land von Indianern und Konten der amerikanischen Ureinwohner.

In einem Vergleich für etwa ein drittel der 2 Mio Ureinwohner Nordamerkas soll ein Entschädigung für mehr als hundert Jahre Misswirtschaft gezahlt werden. Er umfasst 2 Mrd Dollar für den Ankauf von Indianerland und etwa 1.500 Dollar für die betroffenen Ureinwohner. Der Kompromiss umfasst allenfalls ein zehntel der von den Ureinwohnern geforderten Summe.

Ob dieser Kompromiss den Interessen der amerikanischen Ureinwohner gerecht wird, darüber hat sich im Folgenden Judith Albrecht von Radio Corax mit Monika Seiller von der Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte unterhalten.

 

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