Soliaktionen: Frankreich soll zapatistische Delegation aus Mexiko einreisen lassen

Die Zapatistas aus Mexiko kommen nach Europa, in diesem Sommer. Sie wollen dort linke Gruppen treffen und sich mit ihnen austauschen. Über soziale Kämpfe, Umweltbewegungen, Feminismus und globale Gerechtigkeit. Eine problemlose Einreise der Aktivist*innen fordern diese Woche Soliaktionen in ganz Europa, auch in Nürnberg.

Es soll eine „Reise für das Leben“ werden. So nennen die Zapatistas, die indigenen Aktivist*innen aus Chiapas im Süden Mexikos ihre Europareise in diesem Sommer. 30 Länder wollen sie bereisen, für einen politischen Austausch und den Aufbau emanzipatorischer Projekte. Die Kämpfe für soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit sollen bei den Treffen im Vordergrund stehen.
Die ersten 7 Angehörige der linken zapatistischen Befreiungsbewegung EZLN sind schon da – nach einer 50tägigen Reise auf einem Segelboot. Die anderen Zapatistas, die sich auf die Reise nach Europa machen wollen, stoßen gerade auf Hindernisse für ihre Einreise. Deshalb finden gerade europaweit Solidaritätsaktionen statt. Morgen auch in Nürnberg.
Die Reise durch Deutschland wird vom Ya-Basta-Netz, einem bundesweiten Netzwerk von Internationalist*innen organisiert. Heike Demmel sprach zur zapatistischen Europareise mit Patrick, einer der Sprecher für Ya-Basta Nürnberg:

 
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Am morgigen Freitag also wird um 18:30 am französischen Honorarkonsulat am Königstorgraben 1 in Nürnberg ein Aufruf abgegeben, für die Einreise der Zapatistas nach Frankreich. Mehr zur Reise der Zapatistas und Hintergründe zur EZLN findet ihr auf der Seite des Ya-Basta-Netzes unter:
www.ya-basta-netz.org

 

 

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