Nach den Parlamentswahlen in Venezuela: „Es wird nun sehr stark auf die gesellschaftliche Mobilisierung ankommen“

Am Sonntag wurde in Venezuela ein neues Parlament gewählt. Dort wird nun ein konservatives Parteienbündnis die Mehrheit stellen. Was
bedeutet das für die politische Zukunft Venezuelas? Und welche Folgen hat es für  die ärmere Bevölkerung, die stark von den
Sozialplänen der linksgerichteten Regierung profitierte?

Es wurde eine Riesenklatsche für die linksgerichtete Regierung Venezuelas: Am Sonntag fanden dort Parlamentswahlen statt, und Venezuelas konservative Opposition hat die Wahl gewonnen. Sie stellt künftig die Mehrheit im Parlament.
Zwar bleibt der amtierende Präsident Nicolas Maduro, der nach dem Krebstod des charismatischen Hugo Chavez die Regierung übernommen hat, im Amt. Schließlich waren es am Sonntag reine Parlamentswahlen. Doch die Chavistas verlieren nun erstmals seit 16 Jahren ihre Mehrheit und können ihren großen Plan, den Aufbau eines „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ - wie sie es nennen - nicht fortsetzen. Was bedeutet das Wahlergebnis vom Sonntag für die politische Zukunft Venezuelas? Dazu sprach Heike Demmel mit mit dem Publizisten und Soziologen Dario Azzellini. Er hat lange in Venezuela gelebt und arbeitet und publiziert auch heute zu Venezuela.

 

Einschätzungen zu den Wahlen am Sonntag in Venezuela waren das vom Publizisten, Soziologen und Filmemacher Dario Azzellini, der seit langem zu Venezuela forscht. Mehr von ihm unter:
http://www.azzellini.net

 

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