Den Datenschutz aus der Steinzeit holen - EU will Richtlinie reformieren

Am heutigen Montag entscheidet der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres der Europäischen Union über eine Reform der Datenschutzverordnung. Eine Chance für mehr Bürgerrechte gegen Datenkraken? Oder ein weiterer Schritt hin zum gläsernen Bürger?

Zeig mir dein Surf-Verhalten, und ich sage dir, wer du bist. Facebook, Google und Co nutzen seit langem sämtliche Möglichkeiten, um möglichst viel über ihre Nutzer zu erfahren – oft ohne dass diese etwas davon mitbekommen.

Gesetze, die dies verhindern könnten, sind aus dem Jahr 1995 und damit der Steinzeit des Internetzeitalters. Die Europäische Union will nun ihre Datenschutzverordnung reformieren, heute entscheidet der zuständige Ausschuss, ob der Entwurf dazu angenommen wird. Doch was bringt das den Nutzer_Innen?

Kristina Scheuber sprach mit Dennis Romberg vom Verein Digitalcourage.

 

 

 

Digitalcourage setzt sich für Bürgerrechte und Datenschutz ein. Unter anderem verleiht der Verein jedes Jahr den Big-Brother-Award für Unternehmen und Personen, die die Privatsphäre der Bürger verletzten. Dieses Jahr ging der Award unter anderem an Apple, Google und die Bundespolizei.

 

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