The dark side of Ludwig Erhard

Der Erhard-Mythos ist ein Gemisch aus Verdrängung, Verschweigen, Schutzbehauptungen und Halbwahrheiten“, heißt es auf der Internetpräsenz der Antifaschistischen Linken Fürth. Heute Abend soll diesem vorherrschenden Bild von Ludwig Erhard mit einem Vortrag begegnet werden.

Ludwig Erhard gilt im öffentlichen Diskurs als der „ Vater der sozialen Marktwirtschaft “. Untermalt von Schwarzweiß-Fotografien erscheint der leidenschaftliche Zigarrenraucher, Wirtschaftsminister und spätere Bundeskanzler Erhard als integre Persönlichkeiten der noch jungen BRD. " Erhard ist noch immer deutschlandweit der bekannte und anerkannte ,Vater der sozialen Marktwirtschaft‘, er war Bundeskanzler und zweifelsohne einer der größten Söhne Fürths “, meint so auch der Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth Horst Müller, der sich für den Bau eines millionenschweren Ludwig-Erhard-Zentrums ausspricht. Dass dieses Bild von Ludwig Erhard nicht nur von Zigarrenrauch vernebelt ist, macht Siegfried Imholz, der sich seit Jahren mit Erhards Rolle vor und nach 1945 beschäftigt, deutlich. Heute Abend wird er im Infoladen Benario in Fürth über Ludwig Erhard referieren. Danny Schmidt hatte Gelegenheit vorab mit Siegfrid Imholz zu sprechen, welcher das vorherrschende Bild Erhards klar zurückweist.

Ab 20 Uhr ist der Vortrag im Infoladen Benario in der Nürnberger Straße 82 in Fürth zu hören.

 
 

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