„Bayerische Staatsanwaltschaft und Finanzbehörden haben massiv versagt“: Der Fall Gustl Mollath

„Bayerns Staatsanwaltschaft und Finanzbehörden haben massiv versagt“ - Das sagt der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag Martin Runge zum Fall von Gustl Mollath, der seit 7 Jahren in der forensischen Psychiatrie untergebracht ist.
Runge spricht von krachenden  Rechtsfehlern, Vertuschungsaktionen, Fälschungen und Lügen...

Eine Ministerin sagt im Landtag die Unwahrheit, die Aktenlage wird verfälscht, Beschwerden ignoriert, Spitzenbeamte lügen, und Rechtsbeugungen wird nicht nachgegangen, sondern sie werden vertuscht. Es sind heftige Vorwürfe, die der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag Martin Runge der bayerischen Justiz und der CSU-Regierung vorwirft. Es geht dabei um Gustl Mollath, der momentan bekannteste Psychiatrie-Insasse Bayerns. Er soll seine Ex-Ehefrau misshandelt und die Reifen ihres Autos zerstochen haben. Verurteilt wurde er aber nicht, sondern wegen angeblichem krankhaften Wahn und Gemeingefährlichkeit in die forensische Psychiatrie eingewiesen. Wo er nun seit 7 Jahren sitzt.
Die politische Sprengkraft liegt darin, dass Mollaths Ex-Ehefrau als Angestellte des Hypo-Vereinsbank in jahrelange illegale Geldgeschäfte ihrer Bank verstrickt sein soll. Und dass Mollaths Anzeigen wegen illegalen Finanztransfers und Steuerhinterziehung konsequent ignoriert wurden, und er statt dessen in der Anstalt landete.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag Dr. Martin Runge wirft Bayerns Behörden massives Versagen vor, Heike Demmel hat mit ihm über die „Affäre Mollath“ gesprochen.

 
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