Bayern setzt auf Polizeigewalt statt Verhandlungen

Sieben Tage Hungerstreik, fünf Tage Durststreik. Und wofür? Nachdem Verhandlungen mit der bayerischen Regierung gescheitert waren, wurde das Camp der protestierenden Flüchtlinge in München am Sonntag gewaltsam von der Polizei geräumt.
 

Sieben Tage ohne Essen, fünf Tage ohne Flüssigkeit. Mit drastischen Mitteln haben Flüchtlinge in München gefordert, als politisch Verfolgte anerkannt zu werden und Asyl zu bekommen.

Doch ihre Proteste blieben ohne Erfolg. Am Sonntagmorgen räumte die Polizei gewaltsam das Camp am Rindermarkt. Die Hungerstreikenden wurden gegen ihren Willen in ärztliche Behandlung übergeben, viele Unterstützer_innen wurden festgenommen.

 

Am Samstag war noch versucht worden, mit Repräsentanten der bayerischen Regierung zu verhandeln. Eine Einigung konnte dabei aber nicht erreicht werden. Über die Hintergründe der gescheiterten Verhandlungen sprach Kristina Scheuber mit Alexander Thal vom bayerischen Flüchtlingsrat.

 

 



 

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