Buchrezension: der Roman "Exodus" von DJ Stalingrad alias Piotr Silaev

Er nennt sich DJ Stalingrad und in seinem Debütroman „Exodus“ beschreibt er den militanten Widerstand gegen Nazis und die Staatsmacht in Russland. Warum dieses Stück junge Oppositionsliteratur aus Russland dennoch nicht uneingeschränkt empfehlenswert ist, das verrät Euch unser Buchrezensent.

Er wuchs in einer Plattenbausiedlung auf, studierte Religionswissenschaften und zog als anarchistischer Skinhead gegen Nazis durch die Straßen. Piotr Silaev wurde zu einem der führenden linksradikalen Oppositionellen in Russland – und damit zu einem Staatsfeind. Inzwischen befindet sich Silaev im Exil, mal in Spanien, mal in Finland. Die Erlebnisse aus seiner Moskauer Zeit hat er zu einem Roman verarbeitet, den er unter dem Pseudonym DJ Stalingrad veröffentlichte. „Exodus“ heißt das Buch, doch Stoffwechsel-Redakteur Tobias Lindemann hat so seine Zweifel, ob es tatsächlich emanzipatorische Motive sind, die diesen jungen Schriftsteller antreiben.

 




Der Roman „Exodus“ von DJ Stalingrad ist im Verlag Matthes & Seitz Berlin erschienen, übersetzt wurde das Buch von Friederike Meltendorf. 130 Seiten im Softcover kosten 14,90 Euro.


Wenn Ihr mehr über dieses Buch erfahren wollt, dann schaltet auch am Freitag, den 24.1. Radio Z ein. Ab 18 Uhr widmet sich die Sendung STEP ACROSS THE BORDER eine Stunde lang DJ Stalingrad und seinem Roman.

 

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