Manifest für ein egalitäres Europa

Die Schaffung einer basisdemokratisch verfassten "Föderativen Republik Europa" ist eines der Punkte aus einem Aktionsprogramm, dass die europäische Krise beenden und zu einem solidarischen und egalitärem Europa führen soll. Das "Manifest für ein egalitäres Europa" erschien auch in Buchform im Nautilusverlag und wurde auf der Linken Literaturmesse in Nürnberg vorgestellt.

Im Mai 2013 starteten der Historiker Karl-Heinz Roth und der Sozialwissenschaftler Zissis Papadimitriou einen Aufruf in der  - stark verkürzt zusammengefasst - die Gründung einer "Föderativen Republik Europa" gefordert wird.

Dieser "Aufruf für ein solidarisches und egalitäres Europa" wurde von bisher 150 Menschen unterzeichnet. Also nur eine weitere dazu noch geradezu mikroskopisch kleine Sekte von Spinnern, die sich hinter ein hoffnungslos aussichtsloses Projekt stellen?

Der Verlag Nautilus, der das Manifest verlegte, sieht das offenbar nicht so. Auch nicht die OrganisatorInnen der 18. Linken Literaturmesse, die Roth zur Buchmesse einluden. Auch war das Manifest sogar Deutschlandradio schon einmal einen äußerst wohlwollenden Beitrag wert. Und schließlich: Vielen Linken ist der 70-jährige Karl-Heinz Roth kein Unbekannter. In den vergangenen Jahrzehnten veröffentlichte er immer wieder ungewöhnliche aber durchaus fundierte Analysen aus einer dem Operaismus nahestehenden Perspektive heraus.

Was also ist dran am Manifest für ein solidarisches und egalitäres Europa? Michael Liebler sprach mit Karl-Heinz Roth auf der Literaturmesse in Nürnberg.

 


Das Buch "Die Katastrophe verhindern - Manifest für ein egalitäres Europa" ist erschienen im Nautilus Verlag . Auf 128 Seiten wird die Initiative ausführlich begründet und mit Fakten unterfüttert.

Unter der im Beitrag erwähnten Domain www.egalitarian-europe.com findet sich das Manifest auch in Kurzform, es besteht dort die Möglichkeit es per Eintrag in ein Formular zu unterzeichnen und es gibt auch schon erstes Material, sowie ein Diskussionsforum.

 

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