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"Verbrannte Orte" ein Online-Atlas von Jan Schenck zu Orten nationalsozialistischer Bücherverbrennung

Ein Hinrichten geschah. Ein Verbrennen von Büchern. Es jährt sich im 80zigsten Jahr und soll demnach erinnert werden. In diesem Sinne erfahrt ihr mehr zur demonstrativen Zerstörung von Büchern und Schriften im Jahre 1933. Und ebensfalls soll euch zu teil werden, inwiefern sich der Fotograf Jan Schenck diesen „Verbrannten Orten“ heutzutage, also 80 Jahre danach, nähert.

Bertolt Brecht, Maxim Gorki und Erich Kästner sind bekannte Autoren, die heutzutage weltweit gelesen werden. 1933 waren sie 3 von 131 Autoren, die  auf der Liste des undeutschen Geistes aufgeführt wurden. Damit waren sie Schriftsteller, deren Bücher 1933 verbrannt bzw. hingerichtet wurden. Vielerorts geschah es an öffentlich Plätzen.
Doch wenige dieser Orte verweisen heute, 80 Jahre danach, auf die damaligen Geschehnisse. Das Projekt „Verbrannte Orte“ des Fotografen Jan Schenck, möchte diesem Mißstand ein Ende setzen und 93 Orte, an denen Bücherverbrennungen stattgefunden haben, fotografisch festhalten und mit Hilfe der Bilder einen Online-Atlas erstellen. Melinda Matern sprach mit Jan Schenck über sein Projekt.

 
Mehr Informationen zum Projekt „Verbrannte Orte“ findet ihr auf der dazugehörigen Website: http://verbrannte-orte.de Und falls ihr das Projekt unterstützen möchtet, empfehlen wir euch http://krautreporter.de/verbrannte-orte zu besuchen.

 

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