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Gerhard Falkner über die Übersetzungsarbeit an "Only Revolutions" von Mark Z. Danielewski

Ein Buch, das man von vorne und von hinten lesen kann, und das einen schon beim Aufschlagen mit 4 Textblöcken pro Seite konfrontiert. Das zweite Buch des Kultautors Mark Danielewski ist ein leuchtendes Beispiel für experimentelle Literatur. Gerhard Falkner, seines Zeichens Mitübersetzer des Werkes, erklärt uns, wie man solch einen Text vom Englischen ins Deutsche überträgt.

„House Of Leaves“ - mit diesem Roman wurde der US-Autor Mark Danielewski vor gut zehn Jahren schlagartig berühmt. Der komplexe 900 Seiten-Wälzer wurde nicht nur zum Objekt kultischer Verehrung, sondern auch zum Gegenstand intensiver Fan-Auseinandersetzung im Internet. Jetzt ist Danielewskis zweites Buch auf deutsch erschienen: „Only Revolutions“. Und es übertrifft sein Erstlingswerk nochmals an Komplexität. Das Buch lässt sich von zwei Seiten lesen und auf jeder Seite finden sich exakt 360 Worte – unterteilt in vier Texte zu je 90 Worten. „Only Revolutions“ galt als unübersetzbar, dennoch haben sich der renommierte Lyriker Gerhard Falkner und seine Frau, die Grafikerin und Buchillustratorin Nora Matocza an eine Übertragung herangewagt. Tobias Lindemann sprach mit Gerhard Falkner über die komplizierte Übersetzungsarbeit an diesem Buch.

 
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„Only Revolutions“ von Mark Danielewski ist im Tropen-Verlag bei Klett-Cotta erschienen und kostet 24,95 Euro. Übersetzt wurde das Buch von Gerhard Falkner und Nora Matocza.

 

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