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"Manche Akademikerin wünschte, sie wäre Köchin" - Vortrag zum Alltag jüdischer Frauen in der NS-Zeit

"Manche Akademikerin wünschte, sie wäre Köchen" - so lautet der Titel eines Vortrages über den Alltag jüdischer Frauen zwischen Anpassung und Widerstand in der NS-Zeit. Einen Eindruck des kulturellen Lebens, aber vor allem auch der alltäglichen Nöte und Probleme gibt das Israelitische Gemeindeblatt Nürnberg-Fürth. Das Gemeindeblatt dokumentiert bis zum Verbot 1938 die Bandbreite der Reaktionen jüdischer Frauen auf die zunehmenden Einschränkungen durch das NS-Regime. Mehr dazu in einem Interview mit der Referentin der Veranstaltung.


In der NS-Zeit war die jüdische Bevölkerung mit zunehmender Ausgrenzung konfrontiert. Dagegen entwickelten die Betroffenen eine Bandbreite von Reaktionen. Die Maßnahmen bewegten sich zwischen Anpassung und Selbsthilfe. Insbesondere den Alltag jüdischer Frauen macht eine Veranstaltung zum Thema. Meine Kollegin Michaela Baetz sprach darüber mit der Referentin Nadja Bennewitz. Sie ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Frauengeschichte in Nürnberg.

 
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Die Vortrag von Nadja Bennewitz mit dem Titel „'Manche Akademikerin wünschte, sie wäre Köchin.' Alltag jüdischer Frauen zwischen Anpassung und Selbsthilfe im Spiegel des Israelitischen Gemeindeblattes aus Nürnberg/Fürth" findet am Donnerstag, den 24. Februar statt. Und zwar um 19 Uhr 30 in Erlangen in der Volkshochschule (Großer Saal), Friedrichstr. 19. Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung "'Wir lebten in einer Oase des Friedens. Die Geschichte einer jüdischen Mädchenschule 1926 bis 1938". Die Ausstellung ist noch bis 4. März im Rathaus-Foyer in Erlangen zu sehen. Weitere Infos: www.gl-erlangen.de

 

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