Öffentliches Hearing des Sozialforums

Am Samstag veranstaltet das Sozialforum Nürnberg ein öffentliches Hearing im Nachbarschaftshaus Gostenhof. Unter dem Motto "Zeit der Krise - Zeit der Proteste?" wollen verschiedene Gruppen und Initiativen über zukünftige Handlungsansätze und Gemeinsamkeiten beraten. Zu dem Hearing hört ihr ein Interview, das wir am Rande eines heutigen Pressegesprächs mit den InitatorInnen des Hearings geführt haben.

Anfang August sah die Politik einen Lichtstreif am düsteren Horizont: Karl-Theodor zu Guttenberg, damals noch Finanzminister der großen Koalition, verkündete öffentlichkeitswirksam das Ende der Rezession und sprach davon, dass die Krise allmählich überstanden sei.
Nach dem Abgesang auf die Krise folgte der Bankrott von Quelle und aus den USA vernahm man Stimmen, dass viele Banken weiterhin nicht in der Lage seien, ihre staatlichen Kredite zurückzuzahlen.

Kaum überraschend also, dass VertreterInnen des Nürnberger Sozialforums davon überzeugt sind, dass die Krise keineswegs überstanden ist, sondern vielmehr gerade erst ankommt. Wie mit der allumfassenden Krise umzugehen ist, darüber wollend das Sozialforum und ein buntes Spektrum politischer Gruppierungen, von der Kirche hin zu linken Gruppen wie der organisierten autonomie, am kommenden Samstag beraten. Dann nämlich findet das öffentliche Hearing im Nachbarschaftshaus Gostenhof statt. Über das Hearing sprachen wir heute mit Gisela Voltz, Josef Hierlmeier und Norbert Feulner, drei der InitiatorInnen des Hearings unter dem Motto "Zeit der Krise - Zeit der Proteste?"

 
 

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