Rumänische WanderarbeiterInnen - ihre Situation während der Wirtschaftskrise
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- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Tuesday, 17 March 2009
- Author: Sabine Eisenburger
Sie gehören zu den größten Verlierern der Wirtschaftskrise: Wanderarbeiter und Wanderarbeiterinnen aus Rumänien, einem der neuen EU-Mitgliedsstaaten.
Wie sieht die Situation rumänischer Wanderarbeiter in Deutschland, insbesondere in Nürnberg aus?
Wir sprachen darüber am 11.03.2009 mit Mihai Balan, Organisationssekretär vom Europäischen Verband der Wanderarbeiter (EVW). Die IG BAU (Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt) organisiert die Wanderarbeiter gewerkschaftlich und setzt die Mindestlöhne gegenüber den deutschen Unternehmen und den rumänischen Subunternehmen durch. Dabei wird sie vom EVW unterstützt, dessen Gewerkschaftsarbeit Ende 2007 in die Gewerkschaft integriert wurde.
Die weltweite Wirtschaftskrise, Massenentlassungen, ungesicherte und schlechte Arbeitsverhältnisse haben auch vor Europa nicht halt gemacht. Besonders betroffen sind dabei Wanderarbeiter und Wanderarbeiterinnen aus den Staaten der Eu-Osterweiterung, die in der Hoffnung auf bessere Löhne nach Mittel- und Nordeuropa aufgebrochen sind .
Am 1. Januar 2007 wurden als 26. und 27. Mitgliedstaat Rumänien und Bulgarien in die Europäische Union aufgenommen. Durch diese Erweiterung ist die Bevölkerung in der EU auf fast eine halbe Milliarde Menschen angewachsen.
Mit dem Eintritt dieser Staaten in die EU haben sich auch die Beschäftigungsmöglichkeiten für Rumänen und Bulgaren erweitert.
Im Fall Rumäniens hatten Wanderarbeiter vor dem Eintritt in die EU das Recht sechs Monate innerhalb eines Jahres im Ausland zu arbeiten.
Mit der 2007 erworbenen Mitgliedschaft können rumänische Wanderarbeiter nun längerfristige Arbeitsverträge abschließen. Leider sieht jedoch die Praxis anders aus als die Theorie.
Prekäre Arbeitsbedingungen, kurzfristige Arbeitsverhältnisse, mangelhafte Unterbringung und Verpflegung der Arbeitsmigranten und -migrantinnen sind keine Seltenheit.
Viele rumänische Arbeitsmigranten haben keine Arbeitsverträge und werden in vielen Fällen nach monatelanger Arbeit nicht bezahlt.
Der Europäische Verband der Wanderarbeiter, EVW, ist eine über die europäischen Bundesstaaten hinweg arbeitende Organisation, die sich den zukünftigen Herausforderungen an eine Interessenvertretung für Arbeitnehmer stellt und mit den nationalen Einzelgewerkschaften kooperieren will.
Heute sprechen wir mit Mihai Balan, dem Organisationssekretär des EVW. Er beschäftigt sich mit der Organisation von Rumänischen Wanderarbeitern und Arbeitsmigranten und Migrantinnen.
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
„Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden“ und dadurch den Sender finanziell und strukturell stärken.
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Technische Störung
Leider funktionieren vorübergehend die Playlists und die Mediathek nicht.
Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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