Energie&Umwelt: Agrosprit und Umweltfolgen in Guatemala

„Agrartreibstoffe und Globalisierung gegen indigene Rechte und Biodiversität in Guatemala“ - darum ging es kürzlich bei einem Vortrag in Nürnberg. Biodiesel, Palmöl und Co. sind weltweit auf dem Vormarsch. Doch was bedeutet das für die Landbevölkerung in Guatemala und anderswo? Welche ökologischen Folgen haben die Monokulturen mit Ölpalmen und anderen energiereichen Pflanzen?

Die Ölreserven weltweit sind endlich und schon ziemlich angeknabbert. Um hierzulande trotzdem weiter mobil zu sein wird fieberhaft nach Alternativen gesucht. Biosprit, E 10 und andere Agrartreibstoffe sind auf dem Vormarsch. Sprit aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen – das klingt nach "Bio" und das klingt gut. Die Realität aber sieht anders aus: Für den Anbau von energiereichen Pflanzen werden indigene Kleinbauern und -bäuerinnen vertrieben und die Umwelt schwer geschädigt. Biodiversität wird zerstört, Grundwasser abgezogen und mit Chemikalien verseucht. Was der zunehmende Anbau von Agrartreibstoffen und die Globalisierung für die Rechte der indigenen Bevölkerung und die Biodiversität in Guatemala bedeutet, dazu sprach Heike Demmel mit Dieter Müller. Er ist Leiter des Mittelamerikabüros von medico international und war kürzlich in Nürnberg:

 

 

Mehr Informationen zur Agrosprit und seinen schädlichen Folgen könnt ihr nachlesen auf der Website von medico international unter:
www.medico.de

 

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