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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

RRZ: Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Bayern

Die Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wird seit etwa 10 Jahren als sozialwissenschaftliches Konzept benutzt, um abwertende Einstellungen der Bevölkerung gegenüber bestimmte Gruppen zu erfassen. Kürzlich geschehen für Bayern. Und was raus kam, erfahrt ihr in unserer Refugee Radio Zone nach dem ersten Lied in der Sendung.

Es ist nicht mehr ganz so einfach die Rassisten, Islamfeinde, Misogynen und sonstige Menschenfeinde in der Gesellschaft einzuordnen. Bezeichnet man sie als Nazis oder Neonazis beschweren sie sich lautstark, dass die Nazikeule auch immer rausgeholt wird. Nach dem Motto, „man wird ja wohl noch sagen dürfen“, oder „Ich bin ja kein Nazi, aber…“ Damit solche Aussagen nicht unbeobachtet bleiben, wird das Thema mittlerweile unter einem breiteren Ansatz untersucht. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (kurz GMF), nennt man das. Und dazu hat das Institut für Soziologie der LMU Ende Oktober neue Zahlen für Bayern vorgestellt. Dabei kam heraus, dass Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein verbreitetes Phänomen mitten in der bayrischen Gesellschaft ist. Insbesondere die Abwertung von Muslimen, Langzeitarbeitslosen, Sinti und Roma sowie Flüchtlingen ist weit verbreitet. Über die Ergebnisse der Studie aber auch was man gegen GMF tun kann, spricht mein Kollege Patrick Rank mit Anna-Lena Koschig. Sie ist die Kommissarische Leiterin des BayernForums der Friedrich Ebert-Stiftung.

 

Die Studie über Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Bayern wurde online veröffentlicht. Zu finden ist sie über die Webpräsenz der Friedrich Ebert Stiftung Bayern – dem Bayernforum: unter http://www.bayernforum.de. Einfach auf „Publikationen“ im Menü klicken und sie erscheint als erster Eintrag in der Liste.

 

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