"Die Fluchtgeschichte emotional nicht fortsetzen" - Eine Studie zu den Rechten asylsuchender Frauen und deren Einhaltung in Europa

Sie fliehen vor Terror, Hunger, Zwangsverheiratungen und Gewalt – Frauen, die in Europa Asyl suchen. Doch dort geht die Gewalt meist weiter. Wir haben mit Yasemin Bekyol über ihre Studie zu den Rechten weiblicher Asylsuchender und deren Einhaltung in der Praxis gesprochen.

Nicht nur während der traumatischen Flucht nach Europa, auch dort angekommen sind gerade geflüchtete Frauen häufig Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt.

Yasemin Bekyol ist Promotionsstudentin der politischen Wissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und beschäftigt sich mit dem Thema der Integration von sogenannten vulnerablen Asylsuchenden. Nun hat sie im Auftrag der EU eine Studie veröffentlicht, die beispielhaft die Aufnahmesituation in München und Brüssel genauer unter die Lupe nimmt: Welche Rechte haben geflüchtete Menschen, insbesondere Frauen, in Europa? Und inwiefern wird geschlechtsbezogenen Aspekten und den besonderen Bedürfnissen schutzbedürftiger Personengruppen bei der Aufnahme in München und Brüssel in der Praxis Rechnung getragen?

Bernadette Rauscher hat mit Yasemin Bekyol über Ihre Untersuchungen und Erkenntnisse gesprochen. Zunächst fragte sie nach den Hintergründen der Studie und weshalb Bekyols Fokus darin gerade auf asylsuchenden Frauen liegt.

 

Die Studie wurde bereits veröffentlicht; wenn ihr direkt darin nachlesen und euch zum Thema informieren möchtet, dann könnt ihr das unter http://www.europarl.europa.eu

 

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