Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit

Der Zentralrat deutscher Sinti und Roma hat eine Studie veröffentlicht, die sich mit Antiziganismus in den deutschen Medien beschäftigt.

 

Sinti und Roma sind in Deutschland die Gruppe, die am meisten mit Diskriminierung zu kämpfen hat. Das sagt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Und das nicht nur in Auseinandersetzungen von Mensch zu Mensch, sondern vor allem in den Medien.

Zwar wird dabei seltener der Begriff „Zigeuner“ verwendet, doch Ressentiments und Vorurteile werden auch weiterhin reproduziert: ob man nun „mobile ethnische Minderheit“ sagt und dabei außen vor lässt, dass ein Großteil der Roma einen festen Wohnsitz hat, oder ob man sogenannte Armutszuwanderer zum Beispiel aus Rumänien pauschal als Roma bezeichnet und dabei jede Differenzierung unterlässt.

Der Zentralrat deutscher Sinti und Roma hat jetzt eine Studie vorgestellt, die Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit untersucht hat.

Kristina Scheuber sprach mit Jacques Delfeld vom Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma und wollte zunächst einmal wissen, was man überhaupt unter Antiziganismus versteht.

 

 



 

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