Die umkämpfte Psyche - Zur Rekontextualisierung psychischen Leids im Kapitalismus

„Die umkämpfte Psyche – Zur Rekontextualisierung des psychischen Leids im Kapitalismus“ - So lautet der Titel einer Ringvorlesung an der Universität Frankfurt in Koperation mit medico International und dem Sigmund-Freud-Institut.
Wir stellen euch das Programm vor.

„Die Weltgesundheitsorganisation meldet seit einigen Jahren einen starken Anstieg psychischer Erkrankungen. Bis zum Jahr 2020 wird die Depression die zweithäufigste Krankheit weltweit darstellen. Besonders im globalen Süden leiden marginalisierte Menschen vielfach unter massiven psychischen Gesundheitsproblemen und haben dabei nur selten Zugang zu öffentlichen Versorgungsstrukturen. Dort, wo Versorgung angeboten wird, werden psychische Erkrankungen immer häufiger mit Medikamenten oder Therapien behandelt, denen eine kurzfristige Effizienzlogik innewohnt. Therapeutische Techniken zielen darauf ab, Menschen möglichst schnell wieder ökonomisch zu integrieren.“

Ab Montag, dem 28. April, findet eine Ringvorlesung mit dem Titel „Die umkämpfte Psyche – Zur Rekontextualisierung des psychischen Leids im Kapitalismus“ an der Universität Frankfurt statt. Gemeinsam mit medico International und dem Sigmund-Freud-Institut wurde ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Wir sprachen mit Usche Merk von medico International über die Veranstaltungsreihe.

 

Weitere Informationen und das ausführliche Programm findet ihr unter: www.medico.de – Dort wird es die Veranstaltungen auch im Livestream geben! Weitere Berichte zu einzelnen Vorlesungen folgen in den nächsten Wochen hier im Stoffwechsel.

 

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