Nürnberger Präventionsnetzwerk gegen religiös begründeten Extremismus

Übernehmen oder entwickeln Menschen extreme politische, soziale oder religiöse Einstellungen und Überzeugungen machen sich eine entsprechende Ideologie zu Eigen, wird dieser oftmals Jahre dauernde Prozess als Radikalisierung bezeichnet. Was genau Radikalisierung allerdings ist und vor allem welche gesellschaftlichen Faktoren hierbei eine Rolle spielen, darüber wird vergleichsweise wenig gesprochen.

Bei vielen Menschen ist in den letzten Jahren nicht nur die Angst vor Terroranschlägen gestiegen, sondern gleichermaßen auch die Angst, als gläubiger Muslim mit eben jenen Terroristen gleichgesetzt und damit aus der Deutschen Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Was wir über den Islam oder Salafismus wissen, setzt sich oftmals aus bruchstückhaften und vor allem vereinfachenden und stereotypisiernden Informationen aus den Medien zusammen. Vergessen wird dabei oft, dass es nicht nur extremistische Gruppen gibt, die sich auf den Islam berufen, sondern auch viele weitere extremistische Gruppen, darunter auch christliche gibt.

Seit einiger Zeit nun schon gibt es daher das Nürnberger Präventionsnetzwerk gegen religiös begründeten Extremismus. Im Gespräch mit Nabil Hourani vom Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg, erklärt dieser,  was dahinter steckt und was wir als Gesellschaft zur Prävention beitragen können.

Interview mit Nabil Hourani

 

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