Yeke yeke Rückblick 2013 / November 2013 - Miriam Makeba / Musikszene Johannesburg
- Feature info
- Category: Toleranz fördern
- radio show: Yeke Yeke!
- Friday, 29 November 2013
- Author: Philipp Kause
Zum 5. Todestag von Miriam Makeba gab es die Sendung "HURRY MAMA HURRY - Ein LEBEN zwischen Ausweisung UND Heimatsuche". Eine Sendung von Monika Camara und Philipp Kause. Die südafrikanische Sängerin machte mit dem SONG "PATA PATA" im Jahr 1967 den Esprit von Empowerment und Partizipation griffig, der die weltweiten Bürgerbewegungen motivierte.
Der Kampf gegen die Rassentrennung in Südafrika, das Civil Rights Movement in den USA, die Studentenrevolte gegen die Große Koalition in Westdeutschland, die Demonstrationen gegen das kommunistische Regime des Ostblocks beim Prager Frühling, sowie der Weg zahlreicher afrikanischer Staaten zur Unabhängigkeit von den Kolonialmächten - die mittleren und späten `60er Jahre brachten so viel Stoff, dass es viele Soundtracks dafür brauchte.
Miriam Makeba lebte in vier verschiedenen Ländern, Südafrika, den USA, dem westafrikanischen Guinea und in Belgien. In einer Fernseh-Sendung in Westafrika 1974 gefragt, worin sich das Leben in den USA von dem in Südafrika unterscheide, antwortete sie verschmitzt und trocken:
"DER UNTERSCHIED IST EIN FEINER. IN SÜDAFRIKA BEKENNEN SIE SICH ZU DEM, WAS SIE MIT DEN MENSCHEN MACHEN; ANDERS ALS IN DEN STAATEN. DAS HEISST IN SÜDAFRIKA WEISST DU EBEN, WORAN DU BIST UND MIT WEM DU ES ZU TUN HAST. DAS IST DER UNTERSCHIED: DU KANNST DICH DORT GLEICH DARAUF EINSTELLEN."
Miriam Makeba starb am 10. November 2008 am Ende eines Bühnenauftrittes in Nord-Italien an Herzstillstand, in ihrem 77. Lebensjahr. Laut Erinnerung eines Mitmusikers soll sie zu ihm während des Auftritts gesagt haben, sie spüre dass sie heute von den Menschen Abschied nehme. Am Ende der zweistündigen Show klappte sie auf dem Weg von der Bühne zusammen und war am nächsten Tag tot.
Für welche Mitmenschen sie welche Bedeutung hatte, zeigen wir in dieser Sendung. Die Sprachen, in denen Miriam Makeba sang, waren Xhosa, Sotho, Englisch, Swahili und Zulu. In letzterer, der Zulu-Sprache, entstand auch der weltberühmte CLICK SONG.
Fragen zur Sendung? Kontakt: soundandimage@hotmail.com / Vielen Dank!
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