Gegen Rechtsextremismus, Diskriminierung und für Menschenrechte: Das Programm "Toleranz fördern, Kompetenz stärken"

Martina%20Mittenhuber%20im%20Gespr%E4ch%20bei%20Radio%20Z.Engagement stärken und den Einsatz für tolerantes Verhalten stärken – das will ein neuer Aktionsplan, der nun in Nürnberg gestartet ist. Er fördert Projekte und Initiativen, die gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus eintreten oder für Menschenrechte kämpfen.

Martina%20Mittenhuber%20im%20Gespr%E4ch%20bei%20Radio%20Z.Engagiert ihr euch im Kampf gegen Rechtsextremismus? Tretet ihr für Menschenrechte ein oder kämpft gegen Diskriminierung? Und ihr wollt neue Projekte starten, doch der schnöde Mammon fehlt? Dann spitzt jetzt die Ohren: Hier in Nürnberg ist nämlich ein neuer Aktionsplan gestartet, der genau solche Vorhaben unterstützen und finanziell fördern will.
Mehr dazu erfuhr Heike Demmel von Martina Mittenhuber vom Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg, die den Aktionsplan für Nürnberg leitet.

 
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Mehr Informationen sind zu finden auf der Seite des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg:
www.nuernberg.menschenrechte.de
Und alle relevanten Informationen zu dem lokalen Aktionsplan in Nürnberg finden sich hier:

 

http://www.nuernberg.de/internet/toleranz/

 

Zusammenfassung:

Im Interview stand Martina Mittenhuber vom Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg der Radio Z-Redakteurin Heike Demmel Rede und Antwort. Mittenhuber erläuterte anfangs die allgemeine Zielsetzung des lokalen Aktionsplans, dessen erster Teil bis Ende Dezember umgesetzt werden soll. Ihrzufolge zielt der Aktionsplan, entsprechend der von der Stadt Nürnberg ausgegebenen drei Entwicklungsziele, darauf ab, “ziviles Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz“ in Nürnberg zu stärken. Zwar gebe es in Nürnberg bereits eine beachtliche Zahl solcher Initiativen, doch sah man beim Menschenrechtsbüro die Chance, über das Bundesprogramm noch mehr Einrichtungen zu einem zivilgesellschaftlichen Engagement zu animieren, auch vor dem Hintergrund, dass die Entwicklungsziele nur mit Hilfe vieler einzelner Akteure verwirklicht werden könnten.

In der Folge stellte Mittenhuber die bislang bewilligten und geförderten Projekte vor. So skizzierte sie das Programm des „Netzwerks interkulturelle Mediation“, die theaterpädagogische Initiative „Und was trägst du?“ von Das EI sowie die geplante Workshop-Reihe des Nürnberger Menschenrechtszentrums, die sich mit dem Thema Menschenrechtsbildung beschäftigen wird.

Ausdrücklich ermunterte Mittenhuber gegen Ende des Gesprächs kleinere Vereine, Einrichtungen und Initiativen, sich ebenfalls um eine Förderung zu bemühen. Bislang erhalten überwiegend größere Träger Mittel aus dem Bundesprogramm, doch besteht für kleinere Gruppen die Möglichkeit, die eigene Arbeit durch einen eigens geschaffenen lokalen Aktionsfonds unterstützen zu lassen.

 

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