Netzwerk des Bundestags nach Hackerangriff und Revision wieder online

Das Computersystem des Bundestags wurde im Mai gehackt, viele Hinweise deuten auf Geheimdienstaktivitäten. Am vergangenen Donnerstag wurde deshalb das interne Netzwerk heruntergefahren, seit gestern ist der Bundestag wieder online. Viele Rätsel bleiben, dazu ein Gespräch mit dem netzpolitischen Sprecher der Grünen.

Es ist schon ein paar Monate her: da wurde bekannt, dass das Computersystem des Bundestags, genannt Parlakom, Opfer eines groß angelegten Cyberangriffs wurde. Ausgefeilte Spionagesoftware schleuste Trojaner in die Rechner von Abgeordneten und Regierungsmitgliedern und zweigte seitdemin großem Stil Daten ab – in unbekannte Hände. Von einer höchst gravierenden Attacke sprechen Computerexpert_innen, der Bundestag war für Monate ein offenes Buch für die Angreifer, beurteilt Constanze Kurz, die Sprecherin des Chaos Computer Club den Hack. Wann er begann ist unklar - bekannt wurde die Spähattacke auf das Datennetz des Bundestags im Mai. Nun, erst gut 3 Monate später ist das Computersystem generalüberholt – vermutlich. Was da genau gehackt wurde und welche Konsequenzen er daraus zieht, dazu sprach Heike Demmel mit dem netzpolitischen Sprecher der Grünen Konstantin von Notz.

 
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