"verschärfter Schutz" - der neue Kampfbegriff der Bundesregierung gegen Sexarbeiter_innen

"verschärfter Schutz?" mutiert in den vergangenen Monaten zum Kampfbegriff der Bundesregierung gegen Sexarbeiter_innen, dabei geht es eigentlich um deren Entrechtung. Ein Beitrag um die Debatte zum neuen Prostitutionsgesetz.

Seit Monaten ist der Wettlauf um den „verschärften Schutz“ von Sexarbeiter_innen im vollem Gange. Doch was so fürsorglich daher kommt, ist eigentlich eine nette Umschreibung für verschärfte Kontrolle und Überwachung dieser Berufsgruppe. Das Bundesfamilienministerium hat kürzlich einen Arbeitsentwurf für ein neues Prostitutionsgesetz vorgelegt. Dieser sieht drastische Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte von Sexarbeiter_innen vor, doch der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist auch dieser Entwurf noch zu lasch. Stoffwechselredakteurin Helen Vierkötter sprach mit Juanita Henning vom Verein für soziale und politische Rechte von Prostituierten, Dona Carmen e.V.. Sie wollte zunächst von ihr wissen, was es mit der geplanten Zwangsregistrierung von Sexarbeiter_innen auf sich hat, die alle zwei Jahre verpflichtend erfolgen soll.

 

 

 
 

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