Nach Terrorwelle: Demo von kurdischen Jesiden in Nürnberg

Im Irak sind tausende Menschen auf der Flucht vor der islamistischen Terrororganisation "Islamischer Staat". Tausende Angehörige der kurdischsprachigen Minderheit der Jesiden suchen derzeit Schutz in einem Gebirge. Da es dort kein Wasser gibt, sind schon mehrere Menschen gestorben. Am Samstag wollen Jesiden aus Nürnberg auf die Situation dieser Bevölkerungsgruppe aufmerksam machen.

Die islamistische Terrororganisation "Islamischer Staat", früher als "ISIS" bekannt, hat in den letzten Tagen mehrere irakische Städte erobern können. Wer sich nicht zum "wahren" Glauben der sunnitischen Gotteskrieger bekämpft wird hingerichtet. Akut bedroht ist die kurdischsprachige Minderheit der Jesiden, die von den Islamisten als Teufelsanbeter betrachtet werden. Tausende sind ins Gebirge geflüchtet, einige bereits verdurstet. Kurden aus Nürnberg wollen auf die Situation im Irak aufmerksam machen, wie Ali Salim vom kurdischen Kulturverein Medya Volkshaus berichtet.

 

 

 

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