Stromkonzerne fordern AKW-Verstaatlichung:
- Feature info
- Category: Politik
- radio show: Stoffwechsel
- Tuesday, 13 May 2014
- Author: Kristina Scheuber
Die Stromkonzerne haben sich eine neue Taktik einfallen lassen, um die Verantwortung für die Stilllegung der Atomkraftwerke aus der Hand geben zu können: Sie fordern, den gesamten Atombetrieb zu verstaatlichen. Warum man das zu recht als ein vergiftetes Angebot bezeichnen kann, erfahrt ihr heute im Stoffwechsel.
Derzeit machen die Betreiber der deutschen Atomkraftwerke mit einer seltsamen Forderung auf sich aufmerksam: Sie wollen das Atomgeschäft auf eine öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen. Das würde bedeuten, dass nicht nur der Betrieb, sondern auch die Verantwortung und die Kosten für Stilllegung der Atomkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls in öffentlicher Hand liegen würde.
Es sind immense Summen, die dabei letztlich der Steuerzahler tragen müsste – ohne jemals an den Gewinnen aus dem Atomstrom beteiligt gewesen zu sein.
Dabei müssen die Stromkonzerne genau für diesen Fall sogenannte Rückstellungen ansparen. Mit diesen Rückstellungen erwirtschafteten die Konzerne seit Jahren Gewinne – trotzdem wollen sie die Verantwortung jetzt in die Hände des Bundes legen.
Kristina Scheuber sprach mit Tobias Riedl von Greenpeace.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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