"Mietrebellen - Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“ - ein Film über die Gegenwehr gegen explodierende Mieten und Luxussanierungen

Am Samstag veranstaltet das Sozialforum Nürnberg einen Infotag zum Thema Wohnungspolitik im Nachbarschaftshaus Gostenhof. Heute wird dazu vorab im Casablanca Kino die Dokumentation „Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“ gezeigt. Der Film dreht sich um den Protest von Berliner MieterInnen, die sich aufgrund von steigenden Mieten und anderen Tendenzen auf den Wohnungsmarkt die Wohnungen in ihren Kiezen nicht mehr leistet können. Das ist auch in Nürnberg schon Thema geworden, deshalb blicken wir in dieser Stunde auf die Problematik.

Während die Einkommen seit Jahren sinken, steigen die Mieten. Viele Menschen mit niedrigem Einkommen können die Miete nicht mehr bezahlen. Bei anderen fressen hohe Mietzahlungen und steigende Nebenkosten einen immer größeren Teil des Einkommens. Dank neoliberaler Politikkonzepte ist die Anzahl zur Verfügung stehender Sozialwohnungen bundesweit seit Jahren rückläufig. In Nürnberg äußert sich dieser Trend vor allem in Gostenhof. Schon mehrer Proteste gab es deshalb hier schon. Morgen soll bei einem Infotag zur Wohnungspolitik Chancen und Möglichkeiten besprochen werden wie wirksame, praktische Protestformen aussehen. Der Regisseur des Films „Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt“, Matthias Coers hat eine Dokumentation darüber gedreht wie allgegenwärtig die Verdrängung von Mierter*Innen auf den Wohnungsmarkt schon gegenwärtig in Berlin ist. Heute läuft der Film im Casablanca Kino um den morgigen „Wohnungspolitischen Infotag“ des Sozialforum Nürnberg einzuleiten. Coers wird bei der Filmvorführung dabei sein und sich anschließend den Fragen der ZuschauerInnen stellen. Vorab war er bei Radio Z und erzählt uns einiges über den Film und die angespannte Wohnungssituation in Berlin, aber auch darüber hinaus.

 

Der Film „Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stad“ läuft heute (20.4.) abend im Nürnberger Kino Casablanca, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Your Comment

Email:
Comments