Einführung in das Hidden Web

Für beinahe jeden Internetsurfer sind Suchmaschinen wie Bing und Google das Tor ins Web: Was in den Ergebnislisten auftaucht, wird angeklickt. Meist auch nur die Links, die auf den ersten paar Seiten der Trefferliste zu finden sind. Aber selbst wenn sich der Informationssuchende die Mühe machen würde, sämtliche angezeigten Links anzuklicken, er sähe nur einen Teil dessen, was im Internet zu finden ist. Deshalb "klicken" wir heute mal durch das sogenannte Hidden Web, das versteckte Netz.

Die gute Nachricht ist, das Hidden (oder das alternativ genannte: Deep oder Dark) Web ist für jeden zugänglich. Anders als der Name es suggeriert, versteckt sich dieses Netzwerk nicht vor den Nutzern, sondern vor der Überwachung der Teilnehmer untereinander und von Dritten. Das normale, Surface-Web genannte, Internet lässt sich über einen normalen Browser abrufen. Für den Zugang zum Hidden Web braucht man spezielle Software und muss am besten schon wissen, wonach und wie man sucht. In der medialen Auseinandersetzung mit dem anonymisierten Raum im Internet schlägt einem schnell die Breitseite allerlei Ressentiments ins Gesicht. Gefährlich und kriminell wären die Machenschaften des unsichtbaren Netzes. Die Nutzer werden einem dubiosen verdacht ausgesetzt. Aber stimmt diese Einordnung? Mein Kollege Patrick Rank hat sich mal im Hidden Web umgesehen und kommentiert für uns seine Erfahrung.

 


 

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