Gute Tüte - Schlechte Tüte? Gegen Einkaufstüten aus Einwegplastik

In den letzten Jahren verbrauchte allein Deutschland jährlich 5 bis 6 Milliarden Einwegplastiktüten. Das sind bis zu 11.700 Stück pro Minute. Viele Menschen denken nicht über die Folgen der Nutzung nach. Dabei bedeuten Einwegplastiktüten nicht nur Umweltverschmutzung. Sie sind Sinnbild für eine gleichgültige Konsumgesellschaft und außer Kontrolle geratene Massenproduktion.

Wer kennt das nicht: Kurz mal einkaufen gehen und keine Tüte dabei? Oder kein Behältnis für loses Obst und Gemüse mitgebracht zu haben? Ganz einfach ist es da an der Kasse zur günstigen Plastiktüte zu greifen. Manche Geschäfte bieten sie sogar kostenlos an. Kaum jemand nutzt sie ein zweites Mal, aber die 10-20 Cent ist es uns wert. Doch was für Folgen hat das eigentlich?

5 bis 6 Milliarden Einwegplastiktüten nutzen Deutsche Jährlich. Das sind bis zu 11.700 Stück pro Minute. Schätzungsweise 184.000 Tonnen Kunststoff werden dabei verschwendet. Grotesk, dass nur 7 von 100 Plastiktüten recycelt werden!

Die Deutsche Umwelthilfe DUH will mit der Kampagne „Einweg-Plastik kommt nicht in die Tüte“ aufklären. Weiter noch, die verantwortlichen PolitikerInnen zum Handeln bringen. Stoffwechsel-Redakteur Carsten Striepe sprach mit Thomas Fischer, DUH-Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft.

 
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Übrigens: Durch die Nutzung einer Mehrwegtasche kann jede und jeder Deutsche 76 Plastiktüten bzw. 2,3 Kilo Plastikmüll einsparen! Weitere Informationen findet ihr unter: www.kommtnichtindietuete.de

 

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