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Tiny Ruins + The Green Apple Sea
Dienstag, 2. April 2013, 20:30
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TINY RUINS

"Lean in friend, and I’ll tell you a Tale". Mit dieser Zeile beginnt das Debüt Album von Hollie Fullbrook alias Tiny Ruins. Und wer sich darauf einlässt, der kann gefangen werden in den Märchen, die auf diesem ersten Album mit einer anmutigen Ruhe erzählt werden. Es wird alles zurückgefahren, was ablenken könnten von der Intensität ihrer Songs. Nur Stimme und Gitarre, das aber so eindrucksvoll, dass einem der Atem stehen bleibt."Some ware meant for the Sea", so der Titel ihres Albums. Eine See vor dem Sturm. Ruhig aber doch immer bedrohlich. Alles was lauter als ein Flüstern ist, erscheint wie ein tosendes Aufbrausen. Und da ist es irgendwie auch klar, dass das nicht nur uns gefällt, sondern auch Bands wie den Fleet Foxes, Joanna Newsom oder Beach House, mit denen Tiny Ruins sich unlängst die Bühne teilen durfte. Dabei entstand das Projekt Tiny Ruins zunächst einmal aus der Musik die Hollie Fullbrook in ihrer Studentenzeit für Theaterprojekte schrieb. 2010 erschien dann ihre erste Splitt-Ep unter dem Titel "Little Notes". Bevor 2011 dann ihr Album in Australien und England erschien. Jetzt ist sie für ein paar Tage in Deutschland und man darf gewiss gespannt sein.

 

GREEN APPLE SEA

Es ist schon eine ganze Weile her als ich Green Apple Sea das erste mal gesehen habe. Sie hatten gerade ihre Split-Ep mit Garda auf dem wunderbaren Label Kumpels & Friends heraus gebracht, das nicht nur als Sammelbecken für gute Musik, die zu schüchtern ist um Laut zu werden, dient, sondern auch ein Haufen an Freunden ist. Mittlerweile ist das Album "Nothern Sky / Southern Sky" erschienen und alles ist nur noch besser geworden. Konzentrierter wirken die Songs, traurig und Trost spendend. "Nightmares" begleitet mich häufiger in den Schlaf als jeder andere Song und so wirklich Angst wollen sie mir nicht machen die "Snakes under the bed" und die Killerspinnen auch nicht, denn der Gesang von Stefan strahlt etwas beschützendes aus, etwas das einen bedingungslos darauf vertrauen lässt, dass so lange dieses Album läuft nichts passieren kann. Man lässt sich gerne fallen in die Arme dieser Band, umgeben von ihrer Musik. Manchmal muss Musik kratzen und aufreiben. Diese hier soll eher beschützen und das ist auch gut so. "Ein Soundtrack für die Zeit, wenn man um das Schweigen keine großen Worte mehr machen muss, und trotzdem alles okay ist.“ (Loop) Auf einen gelungenen Tourstart!

Veranstaltungsort* Zentralcafé/K4