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Aus dem Stoffwechsel-Magazin
Ist das italienische Urteil ein "schneller Schuss
- Info zum Beitrag
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 24. August 2006
- AutorIn:
Lebenslänglich erhielten SS-Angehörige wegen eines Massakers durch die italienische Justiz. Doch so lange die deutsche Staatsanwaltschaft nicht handelt, müssen die Verurteilten nicht fürchten, die Strafe antreten zu müssen.
Zehn mal lebenslänglich erhielten SS-Angehörige wegen eines Massakers durch die italienische Justiz. Im August 1944 hatten deutsche SS-Einheiten das Dorf Sant`Anna di Stazzema umstellt und 560 BewohnerInnen ermordet. Doch in der BRD zögert die Staatsanwaltschaft mit einer Anklage.
Ermittlungen gegen die ehemaligen SSler laufen auch in Deutschland, bei der Stuttgarter Staatsanwaltschaft. Dort äußerte man sich abfällig über das Urteil der italienischen KollegInnen. Als "schnellen Schuss aus der Hüfte", bezeichnete es der dortige Staatsanwalt Gernot Blessing, die Richter hätten sich zehn SS-Schergen "herausgepickt", die in der Einheit Dienst taten, und pauschal verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hatte zwar im Vorfeld gesagt, dass ihre eigenen Ermittlungen liefen, ihr Zögern damit begründet, dass sie vor einer eigenen Anklage das Ergebnis des Prozesses in Italien abwarten müsse.
Nun steht das Urteil in Italien. Doch reale Konsequenzen hat das für alle nicht, sie müssen kaum damit rechnen nach Italien ausgeliefert zu werden. Deshalb sind die Ermittlungen in Stuttgart um so wichtiger.
Doch was ihre momentanen Ermittlungen und eine mögliche Anklage angeht, darüber hält sich die Staatsanwältin und Pressesprecherin der Stuttgarter Staatsanwaltschaft Tomke Beddies im Intervie mit Maike Dimar weiter bedeckt.
Ob die Stutgarter Staatsanwaltschaft sich weiterhin so ausschweigen kann ist fraglich. Schließlich hat das Urteil in La Spezia international für Aufsehen gesorgt. Doch Deutschland wird die ehemaligen SSler kaum nach Italien ausliefern, also blicken jetzt viele nach Deutschland, genauer: auf die Tätigkeit der Stuttgarter Staatsanwaltschaft und warten auf einen Prozess, von dem die Angeklagten nicht so leicht fern bleiben können wie im fernen Italien...
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