Ab dem 1. Januar müssen sich Besucher von Coffeshops in allen niederländischen Provinzen mit einem sogenannten „Wietpass“ ausweisen. Ausländer sollen so vom Besuch der shops ausgeschlossen werden, der große Drogentourismus bekämpft werden.

 

Doch die neuen Regelungen werden nun immer mehr zum Flickenteppich. Grund hierfür ist eine Klausel in dem neu verabschiededen Gesetz, die das Recht lokaler Ausnahmen von der neuen Regelung für einzelne Gemeinden ermöglicht.

 

Bereits vor mehreren Wochen hatte der Bürgermeister von Amsterdam erklärt, dass die Regelung in Amsterdam niemals umgesetzt werden wird und weiterhin alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft in den Amsterdamer Coffeshops bedient werden sollen.

Nun legt eine weitere niederländische Metropole nach: auch in Rotterdam sollen die entsprechenden Regelungen nicht gelten, Touristen sind weiterhin in den Coffeshops der Stadt willkommen.

 

Damit wird die Regelung, die ursprünglich in den ganzen Niederlanden Touristen aus den Coffeshops verbannen sollte immer mehr zum Flickenteppich. Diverse kleinere Gemeinden und Städte haben ebenfalls erklärt die Regelung nicht umsetzen zu wollen